Master-Studiengang
Literaturwissenschaft
HALLE-WITTENBERG
In den Lehrveranstaltungen im Kernbereich werden vor allem theoretische Grundlagen und komparatistische Elemente unterrichtet, die Veranstaltungen hier sind (mit Ausnahme der Ringvorlesung) exklusiv für Masterstudierende und dienen auch dazu, sich untereinander kennenzulernen. In den Schwerpunktbereichen spezialisieren sich die Studierenden auf eine Sprache oder die Vergleichende Literaturwissenschaft; er umfasst Literatur- und (in geringerem Maße) Kulturwissenschaft sowie in den fremdsprachlichen Schwerpunktbereichen auch Sprachpraxis. Im Wahlbereich wählen die Studierenden frei thematisch passende Seminare aus dem Gesamtangebot des Masters (vorausgesetzt, sie verfügen über die notwendigen Sprachkenntnisse).
Das Studium beginnt mit einer Einführungsphase: einem obligatorischen Einführungsseminar, das wichtige Grundlagen philologischer Bachelor-Studiengänge wiederholt, aktive Arbeitsformen (Studiengruppen, Essayschreiben, Verfassen von Rezensionen) einübt und auch den sozialen Aspekt (Exkursion) nicht vernachlässigt. In einer Ringvorlesung stellen sich die verschiedenen Arbeitsbereiche vor; eine Übung vertieft methodische Kenntnisse durch Arbeit an konkreten Texten.
Der Praxisbezug ebenso wie die eigenständige Arbeit wird durch eine Reihe von Veranstaltungsformaten unterstützt. In einem Projektseminar, erarbeitet eine relativ kleine Gruppe im Team über einen kurzen Zeitraum (Blockseminar) ein gemeinsames Projekt: etwa einen Podcast, ein Blog, eine Website, eine Ausstellung o.ä. Ziel ist hier nicht nur die Einübung von Teamarbeit, sondern auch die Produktion von Arbeitsproben, die später bei Bewerbungen vorgelegt werden können. Solche Produkte (Beispiele hier) werden im Blog des Studiengangs öffentlich gemacht. Ein Modul ist dem Selbststudium gewidmet: Nach dem Modell des directed reading vereinbaren die Studierenden je individuell ein bestimmtes Korpus oder Thema (Literaturgeschichte, aber auch Theorie und Methode), in das sie sich einarbeiten und das sie in Form regelmäßiger Gespräche oder in einem Exposé vorstellen. Ein Modul Praktiken der Literatur beschäftigt sich mit Themen wie Literaturkritik, Literaturbetrieb, Übersetzung, mit der Redaktionsarbeit, der digitalen Erschließung und Analyse von Texten. Eine von den Studierenden selbst organisiertes Mastertutorium soll der Vernetzung untereinander dienen und bietet autonome Veranstaltungen wie Schreibwerkstätten, Lesegruppen o. ä. an.
Zum Studiengang gehört eine intensive Beratung und Betreuung durch die Lehrenden der beteiligten Institute und die Fachstudienberatung durch Robert Buch. Sie können Herrn Buch bei Fragen zum Studiengang auch gerne vorab kontaktieren!
Modulbezeichnung | LP | empf. Sem. |
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Kernbereich (65 LP) | ||
Perspektiven der Literaturwissenschaft | 10 | 1 |
Literaturwissenschaftliche Übung | 10 | 1/2 o. 2/3 |
Literatur denken | 10 | 1/2 o. 2/3 |
Abschlussmodul (Masterarbeit) | 30 | 4 |
Schwerpunktbereich (35 LP) | ||
Komparatistik, Germanistik, Romanistik oder Slavistik (einen Bereich wählen, siehe Modulkatalog) | ||
Wahlbereich (20 LP) | ||
4 Module aus jeweils anderen Schwerpunkten (je 5LP) oder 2 Module aus jeweils anderen Schwerpunkten (je 5 LP) + Interdisziplinäres Modul (10 LP) | ||